03.05.2022
Müssen Sie Ihre Markise reinigen? Das ist schneller erledigt, als Sie denken. Eine Markise ist der perfekte Begleiter für Ihre Terrasse oder Ihren Balkon und stellt sicher, dass Sie viele gemütliche Stunden im Freien verbringen können. Der effektive Sonnenschutz ist besonders flexibel, leicht bedienbar und platzsparend. Selbst vor leichtem Regen bietet eine wasserabweisende Markise Schutz. Ein weiterer Pluspunkt: Mit einer Markise setzen Sie einen optisch ansprechenden Akzent. Damit sich Ihr Markisentuch auch lange von seiner schönsten Seite präsentiert, ist es hin und wieder notwendig die Markise zu reinigen, selbst wenn die Stoffe meist schmutz- und wasserabweisend sind. Mit der regelmäßigen Wartung und Reinigung Ihrer Markise erhöhen Sie zudem die Lebensdauer und verhindern Schäden.
In diesem Beitrag geht es um eine effiziente Markisenpflege. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Markisenstoff ohne viel Aufwand reinigen. Genießen Sie die schönste Zeit des Jahres unter Ihrer blitzsauberen und schicken Markise.
Sonne, Regen, Wind, Feinstaub, Unrat von Vögeln, Pollen – Markisen sind einer Vielzahl von Umweltbedingungen ausgesetzt. Entsprechend schnell bilden sich Ablagerungen und Verschmutzungen. Auch ein Algen- oder Moosbefall ist nicht selten. Feuchtigkeit und Wärme bilden dafür den idealen Nährboden. Gleiches gilt für Schimmel. Spätestens, wenn sich unschöne Flecken zeigen und Dreck die Optik beeinträchtigt, sollten Sie Ihre Markise reinigen. Je früher Sie damit beginnen, desto besser, denn es gibt einige hartnäckige Flecken, die sich bei Markisenstoffen nur schwer reinigen lassen.
Achten Sie, wenn möglich, bereits vor dem Kauf auf schmutzabweisende Eigenschaften eines Markisenstoffs. Die Stoffe erleichtern das Markisen reinigen, da aufgrund einer speziellen Imprägnierung weniger Schmutz haften bleiben kann.
Eine Markise reinigen Sie am besten im Frühjahr, bevor die Sommersaison beginnt. Die besten Bedingungen verspricht ein angenehm warmer und sonniger Tag, sodass der Markisenstoff schnell trocknet. Vermeiden Sie jedoch das Markisen reinigen in der prallen Mittagssonne.
Tipp: Reinigen Sie Ihre Markise ebenso, bevor diese in den Winterschlaf geht. Das erleichtert Ihnen die Arbeit, wenn der Sonnenschutz wieder zum Einsatz kommt. Flecken wie Vogelkot sollten Sie sofort entfernen.
Bevor Sie den Markisenstoff reinigen, legen Sie sich alle Utensilien, die Sie dafür benötigen, bereit. Dazu gehören eine Leiter, ein Schwamm oder ein weiches Tuch, ein Handfeger oder ein Handstaubsauger, ein Eimer mit Wasser und einer milden Seifenlauge und der Gartenschlauch (alternativ ein weiterer Eimer mit klarem Wasser). Eine harte Bürste ist zum Markisen reinigen ebenso ungeeignet wie ein Hochdruckreiniger. Die Gefahr von Schäden an der Markise ist zu groß.
Beim Markisen reinigen gehen Sie nun nach und nach die folgenden Schritte durch.
Nehmen Sie den groben Schmutz mit dem Handfeger oder dem Staubsauger ab.
Greifen Sie zum Schwamm, tauchen Sie diesen in das Wasser-Seifen-Gemisch, wringen Sie diesen gut aus und reinigen Sie damit die Markise. Üben Sie wenig Druck aus, sondern schrubben Sie nur leicht die Verschmutzungen weg. Im Anschluss spülen Sie die Fläche mit klarem Wasser aus dem Wasserschlauch (oder dem zweiten Eimer) ab. Wenn Sie fertig sind, lassen Sie die Markise so lange ausgefahren, bis der Stoff vollständig getrocknet ist. Damit vermeiden Sie nach dem Markisen reinigen Schimmel oder Algenablagerungen.
Sie können statt der Seifenlauge auch auf spezielle Fleckenentferner zurückgreifen. Das bietet sich vor allem bei hartnäckigen Flecken an, die sich nicht so einfach entfernen lassen.
Tipp: Beachten Sie beim Markisenstoff reinigen immer die Herstellerangaben und testen Sie eingesetzte Mittel zuvor an einer unauffälligen Stelle auf ihre Wirkung.
Neben dem Markisenstoff reinigen Sie gleich noch das Gestell, die Kassette und alle anderen Bauelemente rund um Ihre Markise. Auch hier nutzen Sie einfach Schwamm und Wasser-Seifenlauge.
Es gibt einige Flecken auf der Markise, die besonders hartnäckig sind und Sie beim Markisen reinigen etwas herausfordern. Darunter fallen durch die Sonne bereits eingebrannte Flecken, Stockflecken und Vogelkot.
Hat starke Sonneneinstrahlung dazu geführt, dass ein Fleck förmlich in den Markisenstoff eingebrannt ist, hilft Natron oder Backpulver weiter. Stellen Sie daraus eine Paste her und tragen Sie diese für rund 20-30 Minuten auf den Fleck auf. Danach gründlich abspülen. Alternativ weichen Sie die Stellen für einige Zeit mit Seifenlauge ein. Wenn Hausmittel beim Markisen reinigen nicht wirken, greifen Sie auf einen Fleckenreiniger zurück.
Gänzlich vermeiden sollten Sie bei der Markisenstoffreinigung den Einsatz von Chlor. Dieser würde die Farbe angreifen und zusätzlich unschöne Flecken bilden.
Stockflecken sind Feuchtigkeitsschäden, die Sie an kleinen gelblichen bis bräunlichen Verfärbungen und Pünktchen erkennen. Stockflecken entstehen bei hoher Luftfeuchtigkeit. Sie gelten bereits als kleine Schimmelpilze. Den unschönen Flecken rücken Sie am besten mit bereits oben erwähnter Paste aus Backpulver oder Natron zu Leibe. Kurz einwirken lassen, mit dem Schwamm abwischen und gründlich abspülen.
Nicht selten hinterlassen Vögel ihre Hinterlassenschaften auf einer Markise. Entdecken Sie Vogelkot, sollten Sie ihre Markise sofort reinigen. Ein bewährtes Mittel kann in dem Fall ein Gemisch aus Wasser und Essig sein.
Hat Schimmel Ihre Markise befallen, reinigen Sie diese mit einem spezielle Schimmelentferner. Achten Sie beim Kauf auf die Verträglichkeit mit Stoffen.
Blütenstaub und Pollen bilden vor allem im Frühjahr und Sommer eine dünne Schicht auf Ihrer Markise. Zum Reinigen reicht es aus, die Ablagerungen abzufegen oder mit einem Staubsauger aufzusaugen. Eventuell hilft auch eine Fusselrolle.
Damit Sie mit dem Markisen reinigen weniger Arbeit haben, können Sie Ihren Sonnenschutz bereits mit einigen Maßnahmen vorbeugend schützen: